Nach der Realschule ging es in Thüringen mit der Berufsausbildung zum Werkzeugmacher weiter. Nach drei Jahren Aufenthalt beim Bund, begann ich einige intensive Ausflüge in verschiedene Berufe im Bereich KFZ, Handwerk, Grafikdesign sowie den Einzelhandel und lebe seit 1990 in München. Neben der Fotografie teile ich meine Leidenschaft für die Berge beruflich im Sporthaus Schuster, beim Service für den Berg- und Skisport.

Durch den Standort München entwickelte sich eine große Leidenschaft für Wanderungen über mehrere Tage im Berg, so kam ich 2010 autodidaktisch zur Fotografie. Die ich als Fotoassistent mit einem Jahr Schaffenspause vertiefte, mit Schwerpunkt Licht und manuelle Arbeitstechniken in der Produktfotografie. Danach verlagerten sich meine Fotoarbeiten in die Natur, wo sich der Schwerpunkt auf die Schwarz-Weiß Fotografie entwickelte und durch Corona gelangte auch München in meinen Fokus.

Die sorgfältige Komposition, der kraftvolle Ausdruck und die Zeitlosigkeit überzeugten so sehr, dass Schwarz Weiß zum fotografischen Lebensinhalt wurde. Ich plane meine Fotoreisen und Bilder sehr akribisch, bei perfekten Umwelt- und Lichtbedingungen entstehen ausgesuchte Fotoarbeiten die auch bei den internationalen Monochrome Awards Beachtung finden.

Wettbewerbe haben in vielerlei Hinsicht einen Mehrwert für Fotografen, sie schaffen Öffentlichkeit, bringen Anerkennung und Motivation für ihre Arbeit. Ich finde das diesem zu viel Bedeutung beigemessen wird, Fotokünstler schmücken sich damit auf ihren Webseiten, ich auch, was nachvollziehbar ist weil Anerkennung wichtig ist.

Aber, schaut man sich die wachsende Masse der Anbieter an, ist festzustellen das viele Arbeiten von einem zum anderen wandern. Die Seriosität schwindet, was zu Nachahmern führt die so ihre eigene Kreativität behindern, daher betrachte ich eine Teilnahme nicht als absoluten Gradmesser. Ich lebe konsequent die hohen Werte von Qualität mit deren Nachhaltigkeit und es ist ein künstlerisches Handwerk wo KI nichts zu suchen hat!